Neugier als Teil unserer DNA und ein sportliches Timing seitens unseres Kunden bewogen uns dazu, Bildsujets zum ersten Mal komplett mit Midjourney zu generieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und unser Erfahrungsschatz ist in zwei Wochen rasant gewachsen.

In der Konzeptionsphase setzen wir vermehrt auf KI-Visualisierungen, um zu zeigen, in welche Richtung Bildwelten für Kampagnen gehen könnten. Statt lange zu beschreiben, sehen unsere Kundinnen und Kunden konkret vor sich, was wir uns vorstellen. Diese Visualisierungen können uns später als Briefing für ein Shooting dienen: zum Beispiel Drohnenshot einer Baustelle aus diesem Winkel um diese Tageszeit. Das ist um einiges punktgenauer, als lange in Datenbanken nach dem geeigneten Sujet zu suchen.

Neu wurde nun auch in der Kreationsphase mit GGA Maur klar: Spots an Plakatwänden und an zwei Bussen in der Region waren bereits gebucht. Wir mussten deshalb extrem schnell sein, um die neuen Kampagnensujets für die gebuchte Zeitspanne umzusetzen. Unsere Begeisterung für das neue Konzept löste auch kundenseitig einen Mutanfall aus. So wurde beschlossen, die Bildsujets mit Agentur-Know-how und KI zu generieren. Fazit: Schneller geht kaum. Und wer würde vermuten, dass das auf dem Bild kein echtes Popcorn ist?

Lassen wir doch die Bilder sprechen. Genauer genommen ein paar Making-of-Shots. Denn vom ersten Prompt bis zum Bild an der Plakatwand passiert noch einiges.

Es kommt vor, dass die KI irritierende Bilder liefert: die Anzahl der Gliedmassen stimmt nicht, statt des köstlichen Pizzastücks erscheint die Monsterpizza oder Hüppen im Schneehaufen statt die Beine eines Skifahrers.

Doch wenn der Prompt prompt liefert, kommen Sujets wie oben zustande: Kinder auf dem Eis für ein Inserat, das Baustellensujet für eine Kundenpräsentation, der Löwe für ein GGA-Maur-Mailing. Eine professionelle Bildretusche durch MI (menschliche Intelligenz) braucht es für das finale Sujet aber schon noch.

KI kann was, aber nicht ohne MI

Künstliche Intelligenz polarisiert und so sehen auch wir die Pros und Cons. Sie wird mehr und mehr ein Teil unseres Lebens und unserer Arbeitswelt, ob wir das wollen oder nicht. Es wird zusehends schwieriger zu erkennen, was echt und was gefälscht ist, Politik und Gesetzgebung hinken rechtlich hinterher und urheberrechtlich gibt es noch keine verlässliche Regelung. In der Branche stellt sich die Frage: Braucht es in Zukunft noch Fotografinnen, Illustratoren, Programmierer, Texterinnen oder Übersetzer? Wir finden: Ja. Vielleicht verschiebt sich ihr Schwerpunkt und statt zu fotografieren generieren sie mit künstlicher Intelligenz die abgefahrensten Bilder oder produzieren mit Hilfe von ChatGPT guten Content. Fazit: Ohne menschliche Intelligenz funktioniert die künstliche (noch) nicht. Wir packen die Chance und nutzen in unserer Agentur KI als unterstützende Tools.

Wir lassen uns gern über die Schulter blicken, wie wir KI-Tools einbinden, um Ihre Kampagnen zum Fliegen zu bringen.