Facebook ist out? Twitter so yesterday? Muss man Snapchaten oder Whatsupen um gehört zu werden? Fragen über Fragen – als Kommunikationsagentur haben wir kein leichtes Los, da noch den Durchblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

«Facebook? Brauch ich nicht.» O-Ton unseres Frontend-Entwickler Christian Frick, 23. Abgesehen davon, dass er extrem vom (Digital-)Fach ist, ist er auch der Jüngste von uns allen. Während sich die ‚Stimme-der-Jugend’ also nur pro forma auf der sozialen Plattform tummelt, musste die letzte Nicht-Facebook-Userin des Teams gerade kürzlich trotz heftiger Gegenwehr einen Account eröffnen. Sie hätte ansonsten keinen Zugriff zu den neuesten Informationen bezüglich einer Team-internen Weiterbildung gehabt.

Also was denn jetzt? In oder out? Und by the way: Wenn man denn drauf (oder drin) ist, was soll man wann und wie und wenn ja mit welchem Bild in wie hoher Auflösung und in was für einem Tonfall und überhaupt posten, damit man diejenigen erreicht, die man möchte und die anderen nicht verärgert und die noch anderen vielleicht auch noch als Fans dazu gewinnen kann? Und, naja, im ganz optimalsten Fall würden dann die einen und die anderen und die Dritten auch sofort weiter auf unsere Website und dort könnten wir sie dann gänzlich von uns überzeugen.

Wenn es so einfach wäre …

Während sich uns immer mehr Möglichkeiten und immer zahlreichere Kanäle zur Kommunikation öffnen, werden die Fragen leider nicht weniger und das Hinterfragen immer grösser. Natürlich macht man sich laufend schlau – es gibt nützliche Blogs und Newsletter (bjoerntantau.com oder den Seokratie-Newsletter), zudem kommen mindestens jeden zweiten Tag neue, erstaunliche, alles-über-den-Haufen-werfende Studien und Erkenntnisse zum Thema Social Media heraus.

Es ist also ein ständiges Abwägen, Pro und Kontras auflisten, Erfahrungswerte dazu mischen und hoffen, dass der nächste Post mal wieder so richtig fett einschlägt. Wenn er es dann tatsächlich an die Spitze aller bisheriger Einträge geschafft hat, geht es ans analysieren. Auch das so eine Sache … wieso jetzt ausgerechnet der?

In einer Sekunde sieht alles schon wieder anders aus

In Zeiten von Snap Chat und sonstigen kurzlebigen auf- und wieder zupoppender News und Posts kann man also vielleicht nicht wirklich etwas falsch machen. Man kann bloss zu spät sein und ein anderer hat deine Idee bereits aufmerksamkeitsträchtig ins weltweite soziale Netz gestellt.

Was täglich in welcher Geschwindigkeit auf unseren sozialen Netzen so abgeht, demonstriert Internet-in-real-time eindrücklich.