UX/UI, kann man das essen?

Nein, es ist keine schräge E-Nummer eines Lebensmittelzusatzstoffes und ganz sicher nicht essbar. Vielmehr beschreiben die Abkürzungen das Sahnehäubchen professionellen Webdesigns – User Interface steht für die Benutzeroberfläche und User Experience für das Nutzererlebnis.

UI-Design setzt den Fokus auf die visuelle Gestaltung einer interaktiven Anwendung. Während UX-Design die Erfahrung, die ein Nutzer während seines Besuches macht, beschreibt. Beides gehört untrennbar zusammen. Denn effektives UX-/UI-Design ist mehr als nur schön aussehen: Erfahren die User ein positives Nutzererlebnis, erhöht dies automatisch die Verweildauer, steigert die Interaktion auf der Seite und erzeugt schlussendlich mehr Leads. Im besten Fall kehren Nutzerinnen und Nutzer regelmässig zurück und empfehlen die Website weiter.

Schon sehr früh im Prozess wird daher mit dem Wireframe ein erstes Grundkonzept für Aufbau, Struktur und Funktionalität einer Website festgelegt. Die Entscheidung, welche Funktionen wie umgesetzt werden, beeinflusst später nicht nur das Aussehen und die Nutzererfahrung, sondern auch Performance und Ladezeiten. Jedes vorgesehene Element braucht daher seine Daseinsberechtigung und sollte nicht willkürlich platziert sein. Das Layout wird Zielgruppen orientiert und optimiert entwickelt. Das Design wird den Erwartungen und Bedürfnissen der Nutzergruppen entsprechend umgesetzt und ist dann erfolgreich, wenn diese ohne aktives Nachdenken die Funktionen nutzen und so zu den gewünschten Informationen und zum Kaufabschluss gelangen.

Die Webentwickler, welche die Website später programmieren, profitieren enorm von den detailverliebten Vorarbeiten eines starken Konzepts. Hierbei wird z.B. bereits Endgeräte-übergreifend gedacht. Die verschiedenen Displaygrössen, und die dadurch bedingten Layout-Vorgaben, sind schon von Beginn an im Hinterkopf des UX-/UI-Designers. Jeder Design-Entscheid hat Auswirkungen auf die spätere Performance auf dem Ausgabegerät des Users. Wichtig ist auch, Standards zu kennen und einzuhalten, die ein barrierefreies Arbeiten erlauben.

Fazit: «Ich bin dann mal online» war gestern. Heute benötigt Ihre Website für eine erfolgreiche Performance ein durchdachtes UX-/UI-Design. Als Schnittstelle zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe entscheidet eine professionell konzipierte Webpräsenz über Erfolg oder Misserfolg einer Interaktion.

Kurz erklärt: Was ist UX-/UI-Design?